BUILDING INFORMATION MODELLING

BUILDING INFORMATION MODELING

Durch die Vielzahl unserer Kunden aus der Automotiv, pharmazeutischen und produzierenden Industrie für welche wir haustechnische und prozesstechnische Anlagen erstellen, müssen wir maximal flexibel auf die Anforderungen reagieren.

 

Umso wichtiger ist es bei der Projektabwicklung standardisierte Prozesse im Austausch mit den Projektpartnern und auch an den internen Schnittstellen einzusetzen. BIM bietet uns einen offenen und nachhaltigen Austausch mit den Planern, Fremdgewerken und Bauherren Vertretern. Zum anderen ermöglicht uns die BIM Methodik unsere internen Prozesse weiter zu denken und eigenständig innovativ zu erweitern.

Anwendungsfälle

  • Issuemanagement während der Planung und auf der Baustelle
  • Clash Detection (inkl. Wartungsflächen, Befestigung, Isolierung)
  • modellbasierter Informationsaustausch
  • Erzeugung von Ableitungen aus dem zentralisierten Modell
  • Durchbruchsplanung und Brandschutz
  • 360° Field View Fortschrittsverfolgung auf der Baustelle
  • Tacking & Tracking des gesamten Materialflusses
  • Modulare Vorfertigung
  • Bohrpunktverortung

Der BIM Gedanke

„Single source of truth“ führt erfolgreich zu einer transparenten und einheitlichen Basis auf Seiten unseres Auftraggebers wie auch bei unseren Nachunternehmern. Durch den durchgängigen Austausch der Projektbeteiligten über BCF können früh kritische Punkte geklärt sowie konkreter Informationsaustausch erfolgen.

Dies führte bereits mehrfach zu einer "zero collision" Baustelle.

 

Zusätzliche Kundenwünsche können über ein ticketbasiertes QM System aufgenommen und im Anschluss über IFC und BFC in das BIM Modell (VDC) integriert werden.

Vorteile

  • Verbesserung der Transparenz gerade bei hoher Diversität der Projektpartner
  • Verringerung von Datenbrüchen und wiederholenden Arbeiten
  • Schnellerer Datenaustausch
  • Fokussierung auf kritische Punkte im Projekt
  • Nachverfolgen von Änderungen
  • "as built" in Echtzeit
  • automatisiertes regelmäßiges Reporting

ZENTRALISIERUNG

Selbst Herausforderungen wie zum Beispiel den Aufmass- und Abrechnungsprozess modellbasiert zu erstellen und weitestgehend zu automatisieren sind bereits in Pilotprojekten erprobt. Grundlage hierfür ist eine lückenlose Fortschrittsverfolgung der Baustelle, welches durch Kombination von 360° Field View as built Dokumentation gekoppelt mit einem eigens entwickelten Tagging & Tracking System mit herstellerneutralem Datamatrix Codes realisiert wurde.

 

S+E gehört zu den wenigen ausführenden Unternehmen der TGA Branche, welche auch selbst Produkte, wie zentrale Lüftungsanlagen und Prozessventilatoren sowie Reinraum- und Pharmadecken produzieren, um somit eine gesamtheitliche Koordination und Freigabe zu ermöglichen.

MOTIVATION

S+E hat sich zum Ziel gesetzt einen höchstmöglichen Durchdringungsgrad von BIM in allen Bereichen der Projektbearbeitung zu erreichen. Wir konnten bereits durch eine Vielzahl an Projekten erfahren, dass durch die konsequente Entwicklung und Durchführung von BIM Anwendungsfällen ein offenerer, transparenterer und ungestörterer Bauablauf realisiert wird. Gerade, weil S+E auf eine 100-jährige Unternehmensgeschichte zurückblicken kann, ist es essenziell für die kommende digitale Zukunft, bestehende Werkzeuge und Prozesse zu hinterfragen und auf offene und nachhaltige Standards zu setzen.

Wohin geht die Reise

  • Implementierung von AR Apps für ein noch besseres Verständnis auf der Baustelle
  • Ausbau von VR unterstützenden ortsunabhängigen digitalen Koordinationen
  • Ablösungen des traditionellen Papierplans für die Monteure auf der Baustelle
  • Entwicklung von Anwendungsfällen BIM to FM auf Grundlage von AMEV und VDMA